Toll. :( Ticker funzen nicht mehr... :( Nun also auf der Suche nach Ersatz...


 
   

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 Christoph ist schuld...



Luna, die Feinschmeckerin
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NHD-Zwergwidder-Mix, japanerfarbig, *3.4.08, 1580g am 23.2.09

 

Baby-o-Meter von Baby-o-Meter.de

 

 und



Klopfer, der Schmusehase
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Zwergwidder, wildgrau-weiss, *10.4.08, 2220g am 23.2.09

Baby-o-Meter von Baby-o-Meter.de 

Zugegeben, bei der ersten Züchterin hatte ich ein schlechtes Gefühl.... Aber kurz darauf fand ich eine andere, die auf mich einen prima Eindruck machte. Nun musste ich es nur mal schaffen, nach Britz zu fahren, um die Kleinen in Natur zu beäugen... Am 30. April war es schliesslich so weit. Trotz Busfahrerstreiks fand ich den Weg zu Anne. Und ihre Tiere waren ja soooo niedlich. Ich hatte wirklich die Qual der Wahl. Aber schliesslich gelang es mir nach einer Weile doch, mich festzulegen - ganz ohne eine Münze zu werfen... Zwar stammen sie nun doch nicht aus demselben Wurf, aber immerhin haben sie denselben Papa was sie quasi zu Halbgeschwistern macht.;) Und mit einer Woche ist der Altersunterschied auch nicht besonders gross.
Blieb nur noch die Frage, ob meine beiden Männer ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und eine riesige Kaninchenvilla selbst bauen oder wir doch einfach einen grossen Käfig kaufen. Vorerst verzichteten wir auf den Eigenbau. Aber vielleicht kommt das ja noch wenn die Kleinen "gross" sind... Wegen Annes Rat gegen Holzhäuser starteten wir nun auch keine "Ersatzaktion" und kauften doch lieber Häuschen aus Kunststoff. Schliesslich wollen wir die Gesundheit unserer Lieblinge nicht leichtfertig aufs Spiel setzen...
Die nächsten Wochen gestalteten sich also so, dass endlich der längst ausgesuchte Käfig usw. angeschafft und die Wohnung "kaninchensicher" gemacht wird. Und es begann das wohl grösste Abenteuer vor der Ankunft der Zwerge: die Namensuche...
Anfang Mai wurde dann endlich der Käfig geliefert!! Wurde auch langsam Zeit, denn schliesslich musste er auch noch eingerichtet werden... Der Aufbau sah zunächst ganz einfach aus, da praktisch zusammenklappbar. Allerdings muss ich gestehen, dass auf den zweiten Blick auch Teile dabei waren, von denen ich zunächst nicht wusste, wofür sie sein sollen. Aber das klärte sich schliesslich beim Aufstellen. Allerdings ganz ohne eine helfende Männerhand, hätten Chris und ich wohl ewig dafür gebraucht... Und sogar Alina konnte beweisen, dass sie anscheinend mehr handwerkliches Geschick besitzt als ich. Sie war es nämlich, der es gelang, das Haus am Käfig zu befestigen...
Es ergab sich aber ein viel grösseres Problem: Ich wusste gar nicht, wie riesig 1,20m sein können... Also, wohlfühlen würden sich die beiden sicherlich. Aber: wo stellen wir nun dieses Riesending auf??? Der ursprünglich vorgesehene Platz reichte doch nicht aus. Ja, ja, hätte ich mal doch einen Zollstock benutzt... Aber schliesslich fand das gute Stück doch einen Platz und wartete geduldig auf den Erstbezug. Vermutlich viel geduldiger als wir...

Der Einzug


Ende Mai war es schliesslich so weit: Pünktlich wie die Feuerwehr erschien unser Chauffeur. Chris war ziemlich ungeduldig und wenig erfreut, dass wir uns in Ruhe noch eine Tasse Kaffee gönnten... Aber als es schliesslich los ging, war der Weg für Chris beinahe zu kurz. Ja, Autofahren ist ein echtes Abenteuer, wenn man es nicht täglich macht... Schliesslich kamen wir bei Anne an. Vor uns erhielten noch andere Leute ihr Widderchen.

Dann war Klopfer an der Reihe. Chris´ Augen strahlten enorm!! Klopfer schien erstaunlich zutraulich zu sein. Nachdem Anne nochmals die äusserlich erkennbare Gesundheit (Zähne, After usw.) überprüfte, holte sie Luna aus ihrer Box. Klopfer genoss es währenddessen beinahe, von uns gestreichelt zu werden. Und Chris war sehr fasziniert von Annes Hasenkaninchen. („Ohhhh!! Der Osterhase!!!“ ) Schliesslich setzte ich Klopfer in den Transportkorb.

Auch bei Luna wurde nochmals alles gecheckt. Abgesehen davon, dass man ihr anscheinend nicht gesagt hat, dass sie ein Widder ist, also Schlappohren haben sollte, und sie stattdessen meist lieber ein Ohr stehen lässt, schien auch mit ihr alles in Ordnung zu sein. Diesen kleinen Schönheitsfehler verzeihen wir ihr mal... Also setzte ich auch sie in den Korb hinein.
Währenddessen war Chris nahezu entsetzt, als Anne einen ihrer Rammler von der Transportkiste in seinen Stall setzte: "Was machst du??!!" Anne: "Der hat da einen Griff." Oh je, hoffentlich wird Chris das bloss nicht an den Babys ausprobieren!
Letzte Amtshandlungen waren natürlich noch die Futter- und Impfpassübergabe und natürlich die Bezahlung. Dann war es so weit: Umzug!!

Die Autofahrt haben die beiden gut verkraftet. Klopfer schien sich beinahe zu entspannen. Wenn nicht das Geruckel in den Kurven gewesen wäre, wäre er vielleicht sogar eingeschlafen. Luna war etwas unruhiger. Aber auch sie war nicht sooo schreckhaft. Die Neugier siegte.

Zuhause stellte ich den Korb erst einmal auf den Boden, damit sowohl die Katzen schnuppern, als auch Alina mal hineingucken konnte. Nach etwa einer halben Stunde wurden die beiden erst einmal nacheinander gewogen und in den Käfig gesetzt.
 Ehrlich gesagt, Klopfer trägt seinen Namen zu unrecht. Mag sein, dass er optisch Ähnlichkeit zu seinem Namensvetter hat. Den ängstlichen Charakter hat er aber definitiv nicht. Nach kaum ein paar Minuten in dem Käfig, begann er bereits am Stroh zu knabbern. Und das obwohl ich schon oft gelesen habe, dass Kaninchen meist erst am nächsten Tag die innere Ruhe zum Fressen haben... Okay, dass es statt Stroh auch leckeres Heu gibt, musste er wohl erst lernen...

Luna wirkte anfangs etwas nervöser, aber auch sie begann bald zu fressen. Und viel gekuschelt wurde bereits jetzt.
Die Katzen beobachteten alles aus sicherer Entfernung. Vor allem für Chris war es aber wirklich schwierig, die Zwerge in Ruhe zu lassen. Am Liebsten hätte er sie von Anfang an durch die Wohnung hoppeln lassen, gestreichelt und auf den Arm genommen. Es ist schon doof für einen 5jährigen: Erst muss man ewig warten, bis die Tiere endlich da sind. Und dann sind sie da, und trotzdem darf man nicht so richtig an sie heran... Aber nachdem ich es ihm nochmals erklärt habe, schien er es vorerst verstanden zu haben. Und als Betthupferl für einen grossen Jungen, bekam er die Erlaubnis, die beiden einmal kurz streicheln zu dürfen, bevor er schlafen ging. So ein schönes, weiches Fell...

So bekam unsere Familie also zwei lang ersehnte Mitglieder mehr...

 


 

In den ersten Monaten wurden die Zwerge einmal wöchentlich gewogen. Bereits nach 3 Wochen überholte Klopfer seine Schwester gewichtsmässig. Luna war dagegen unser kleines Sorgenkind. Sie nahm nicht nur weniger zu, manches Mal nahm sie sogar wieder etwas ab. Wenigstens beruhigte mich Anne, dass ihre Gewichtsschwankungen in einem normalen Rahmen sind... Am 22.6.08 kratzte Klopfer mit 980g bereits an der 1000er-Marke . Seither nahm er meist rund 100g pro Woche zu. Luna schaffte die 1000g erst sechs Wochen später - da näherte sich Klopfer bereits zielstrebig der 1500g. Wenn man aber berücksichtigt, dass in Lunas Adern NHD-Blut fliesst, erklärt dies sicher einiges...
Je älter die Zwerge allerdings wurden, desto schwieger wurde es, Luna zu wiegen bzw. eine Zahnkontrolle o.ä. vorzunehmen. Von Mal zu Mal wurde sie zappeliger. Schliesslich wehrte sie sich so sehr, dass sie meine Hände ziemlich zerkratzte... Es war also an der Zeit, "ihren Griff" zu benutzen . Bei Klopfer stellte sich ein solches Problem nicht. Zwar mag auch er es nicht besonders, liess es aber immer geduldig über sich ergehen. Inzwischen hüpft er bereits freiwillig auf die Waage. Er scheint genau zu wissen, dass er ohnehin nicht darum herum kommt. Also lieber freiwillig, als dass Frauchen ihn wieder einfängt.
Mit knapp 5 Monaten schienen die beiden ihr Endgewicht erreicht zu haben. Immerhin blieb ihr Gewicht sehr konstant, weshalb ich von da an, das wöchentliche Wiegen einstellte.

Luna ist eine echte Feinschmeckerin. Wenn sie wählen kann, frisst sie von Löwenzahn & Co. am Liebsten die Blüten. Sie ist in Sachen Futter eindeutig die Wählerischere und lässt eher etwas liegen.

Von Anfang an war Klopfer der Zutraulichere, aber auch tolpatschiger. Sobald jemand am Käfig vorbei lief, kam er ans Gitter heran. Man könnte ja gestreichelt werden oder irgendetwas Leckeres bekommen... Luna war eher die Vorsichtige: unendlich neugierig aber blitzschnell weg, wenn irgendetwas unheimlich war.  Streicheln war in den ersten Tagen noch nicht so ganz das Wahre für sie, aber zumindest nahm auch sie bereits am ersten Tag Möhrchen aus der Hand.  



Schnell war klar, dass es durchaus sinnvoll ist, neben Stroh auch Einstreu für den Käfig zu benutzen. Vor allem Luna benutzt manches Mal gerne den halben Käfig als riesige Toilette , was ohne Einstreu doch etwas an Pferdestall-Aroma erinnert...
Und allen Kritikern sei gesagt, dass ein Kaninchenkäfig auch nicht wesentlich mehr Arbeit bedeutet als eine Katzentoilette.

Der Freiauf wurde anfangs mit Vorsicht betrachtet, an manchen Tagen sogar nahezu gemieden... Aber es dauerte nicht lange, bis sie es genossen, Tag und Nacht aus dem Käfig herauszukommen und endlos rennen und toben zu können.

Nach knapp 2 Wochen schien Luna almählig bei uns anzukommen. Immer öfter lässt sie seither ihr Stehohr auch mal hängen, vor allem wenn sie sich völlig entspannt. Nur wenn sie irgendein interessantes Geräusch hört, stellt sie ihr Ohr wieder auf, manchmal allerdings sogar beide .



So sieht sie doch gleich noch viel schöner aus....

Es verging kaum ein Monat, bis Klopfer stubenrein wurde.  Luna benötigte dafür etwa die doppelte Zeit...

Nach etwa sechs Wochen hatte sich selbst Luna an die Katzen gewöhnt. Nicht nur dass es nicht störte, wenn einer der Kater in den Freilauf sprang, mit der Zeit wurde der Kontakt sogar immer liebevoller: von beschnuppern über putzen bis hin zum kuscheln...
 





Inzwischen könnte man die beiden theoretisch ganz ohne Gitter laufen lassen, worauf wir aber der Möbel zu Liebe verzichten.

Bereits bei der ersten Autofahrt deutete sich an, dass Klopfer solche "Reisen" nicht viel ausmachen. Und tatsächlich zeigt sich eine ähnliche Ruhe selbst bei Tierarztbesuchen. Völlig entspannt lässt er so ziemlich alles über sich ergehen, was mich doch sehr überrascht. Er ist eben ein absolutes Kuscheltier, quasi Tiger in Gestat eines Kaninchens.

Ende Juli konnten die Zwerge endlich in ihren gesicherten Gartenfreilauf. Erst brauchte der Rasen länger als gedacht zum Wachsen, dann hinderte uns der ständige Regen... Aber das Warten hat sich gelohnt...



Meine Befürchtung war, dass sie von dem frischen Gras so angetan sind, dass sie erstmal alles ordentlich abfressen. Zum Glück war es aber nicht so. Überrascht hat mich auch, dass eher Klopfer der Gräber ist... In der Wohnung scheint eher Luna diejenige zu sein, die ein Loch ausheben möchte...

Unsere Zwerge sind echte Ausbruch-Künstler. Egal ob gegen die Käfigtür springen, ein Häuschen als Sprungbrett benutzen, eine unachtsam gesicherte Ecke suchen, Chris mit einem Ablenkungsmanöver austricksen oder einfach der Versuch, das Gitter hochzuheben - irgendwie gelangt einer von ihnen doch ab und zu in die Freiheit. Aktuell übt sich Luna darin, einfach am Gitter hochzuklettern, was allerdings noch nicht so recht klappt. Klopfer springt dagegen lieber direkt auf den oberen Gitterrand.  Alles halb so schlimm, da solche Ausbruchversuche ohnehin nur in der Wohnung stattfinden... Aber man bedenke: ist das Ziel nur interessant genug, werden die Zwerge sehr erfindungsreich und finden garantiert einen Weg nach draussen.

Nach inzwischen über 2 Monaten bei uns, bleibt die meiste Arbeit natürlich an mir hängen, aber das war ja zu erwarten. Wobei: zumindest das Füttern und Kötelsammeln übernehmen die Kinder auch sehr gern, da es sich so wunderbar kombinieren lässt mit Streicheleinheiten...
Andererseits muss ich gestehen: Seit Klopfers Kastrationsquarantäne benutzen die Zwerge gerne den gesamten Käfig als riesige Toilette... Allerdings werden nun wenigstens die Kötel auch nicht mehr durch den gesamten Freilauf verteilt...

Schliesslich kam der Tag, an dem wir unser Pärchen trennen mussten, damit Luna unerwünschte Mutterfreuden erspart blieben... Also trennten wir einfach die Käfigetagen, stellten wie gewohnt den Freilauf herum und nutzten eines der Gitter als Trennwand. So hatte jeder von ihnen seinen eigenen Stroh gefüllten Käfig sowie einen Freilauf mit allem was dazu gehört... Zugegeben, die Fläche für das einzelne Tier war nicht riesig, aber erstens war dies ohnehin eine zeitlich befristete Regelung und zweitens konnten sie sich wenigstens durch das Trenngitter beschnuppern.



Und tatsächlich lagen sie meist mehr oder weniger aneinander gekuschelt am Gitter. Mehrmals am Tag steckte einer von ihnen seine Nase durchs Gitter – und der andere leckte sie liebevoll ab.

Schliesslich kam der Kastrationstermin. Luna gefiel es gar nicht, den halben Tag ihren Liebling missen zu müssen. Mehrmals stellte sie sich suchend am Trenngitter auf, konnte ihren Liebling aber natürlich nicht sehen... Und auch Klopfer schien griesgrämig, weil er einen Ausflug ohne seine Partnerin machen musste... Seine sonst gezeigte Entspanntheit existierte in diesem Fall also kaum. Er war deutlich nervöser als bei jedem vorherigen Ausflug und das im Transportkorb befindliche Heu und Möhrchen rührte er kaum an.

Die OP hat Klopfer gut überstanden. Sein erster Weg im Freilauf war natürlich zur Nippeltränke. So eine OP macht echt durstig. Vor allem Tiger beschnupperte ihn sehr interessiert – ähnlich wie er es auch seinerzeit nach Söckchens Kastration tat. Unsicher ist, ob Luna ihren Schatz durch den fremden Geruch nicht erkannte, oder einfach beleidigt war, dass er so lange nicht da war. Jedenfalls hielt sich ihr Interesse für ihn in Grenzen.

Auf Anraten des Arztes, er solle bis zum späten Abend, wenn er nicht mehr benommen ist von der Narkose, lieber auf einem Handtuch liegen, schlossen wir den Käfig, sodass ihm vorläufig nur der Freilauf zur Verfügung stand. Da er aber noch immer etwas benommen schien, als sich die Zweibeiner schlafen legten, blieb der Käfig auch in der Nacht geschlossen. Am nächsten Morgen ging es ihm aber sichtlich besser. Nun stand ihm also auch sein Käfig wieder zur Verfügung. Ausserdem hatte er bereits den Grossteil seines Abendessens geknabbert. Zwar hatten seine Kötel noch eine ungewohnte Farbgebung, was aber sicher an dem aufregungs- und narkosebedingten Hungerstreik bzw. dem Narkosemittel selbst lag. Nur Luna schien sich noch immer nicht für ihn zu interessieren. Kein Lecken, wenn er seine Nase durchs Gitter steckte und kein Kuscheln, wenn er sich am Gitter lang machte... Klopfer schien darüber nahezu traurig zu sein und begann schliesslich, den Gittertreffpunkt quasi zu meiden und legte sich lieber in eine andere Ecke. Glücklicherweise hat Luna ihrem Schatz aber im Laufe des Tages wieder verziehen und es wurde wieder gekuschelt...
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Kaninchen nachtragend sind. Immerhin schien er doch einige Tage beleidigt zu sein und hielt nicht allzuviel von meinen Streicheleinheiten... Spätestens aber seit die Quarantäne aufgehoben war, liebte er sein Frauchen wieder...
Als ich das Trenngitter entfernte, rannte zunächst jeder in den Bereich des anderen und sah sich dort um. Wie erwartet, dauerte es aber kaum ein paar Minuten, bis das gegenseitige berammeln begonn. Nach nichtmal einem Tag schienen die beiden ihre Rangrodnung geklärt zu haben. Auch wenn Luna sehr lieb und umgänglich ist, was ein wenig wie Gleichberechtigung wirkt, behaupte ich, dass sie die Siegerin zu sein scheint. Zumindest hat sie stets das letzte Wort. (Typisch Frau?? ) Überraschen würde mich diese Rangordnung ohnehin nicht: 1. scheint es das "Normalere" zu sein und 2. hat Luna ihren Bruder bereits einmal als Baby ordentlich durch den Freilauf gejagt, so dass seine Fellbüschel nur so flogen und er sich anschliessend vor ihr im Käfig versteckte...
Jedenfalls verstehen sich die beiden nach wie vor super und kuscheln den halben Tag. Daher stellt sich mir auch die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, dieses anscheinend perfekte Pärchen durch eine Gruppenerweiterung zu stören...

Eigentlich war es eher ein Versehen, dass das eine Mal so viel Stroh im Käfig war... Aber Klopfer findet es toll!! Da kann man nun so herrlich graben und sich drunter verstecken... Und es sieht mehr als komisch aus, wenn er dann völlig mit Stroh bedeckt herausguckt... Hoffenlich gelingt es mir bald mal ein Foto davon zu machen...
 Nach einigen Tagen beteiligte sich auch Luna an dem Suchspiel "Wo ist das Kaninchen??". Wozu also in ein Häuschen gehen, wenn man sich so herrlich unter Stroh verstecken kann...

Inzwischen leben die Zwerge seit mehr als drei Monaten bei uns. Immer mehr kristalisiert sich heraus, was für eine Zicke in Luna steckt. Mir gegenüber mutiert sie immer mehr zum Schmusehase, geniesst ihre Streicheleinheiten sichtlich - vorausgesetzt natürlich, SIE hat gerade Lust dazu... Tommy gegenüber hat sie dagegen seit einiger Zeit ein neues morgendliches Ritual: Wenn Tommy in den Raum kommt, rennen natürlich beide sofort zu ihm ans Gitter. Wenn er allerdings seine Hand zum Streicheln hinein hält, nutzt Luna die Gelegenheit, um seinen Finger anzuknabbern... Ich persönlich finde es amüsant, dass er jeden Tag aufs Neue darauf hineinfällt und nicht meinen Rat befolgt, sie mit einem Möhrchen o.ä. zu bestechen...
Auch die Katzen, besonders der freche Socki, haben nichts zu Lachen. Nach dem Motto "Lässt du mich in Ruhe, lasse ich dich auch"... Aber wehe ihm, wenn er sie frech mit der Pfote anstubst: erst rennt sie weg - aber wohl nur, um Anlauf zu nehmen. Wenn sie ihn dann attackiert, ist er derjenige, der sicherheitshalber die Flucht ergreift. Insofern scheint die strikte Abtrennung des Freilaufs doch noch seinen Zweck zu erfüllen: zum Schutz der Katzen!!!



Kinder, wie die Zeit vergeht.... Nun feiern die Zwerge bald ihren ersten Geburtstag...

Der Winter war sehr ruhig - und die Zwerge ziemlich faul, was man auch an Klopfers Gewicht sehen kann. Als Laie fragte ich mich, was wohl eine Wamme sei. Inzwischen meine ich, es an beiden erkennen zu können... Na ja, wir hoffen auf einen baldigen Frühling und damit verbundene Bewegungsfreudigkeit...


Als wenn so eine Kalorienbombe nicht schlimm genug wäre (Herrchen hat es gut gemeint... ), ist Luna schlicht zu faul, daran zu knabbern. Lieber wartet sie, bis ihrem Bruder etwas herunter fällt...

Am liebsten würde ich die beiden an Aussenhaltung gewöhnen und ihnen im Garten ein schönes Freigehege einrichten. Ich fürchte nur, dass uns dafür ein paar Quadratmeter fehlen... Schade... Würde sich nämlich anbieten, da wir ja nun doch noch ein paar Jahre länger hier wohnen werden...

Das Einzige, das nach wie vor zwar nervig, aber nicht zu ändern ist, ist dass Luna während ihrer "willigen Phasen" gerne überall uriniert... Na ja...
Ansonsten ist sie inzwischen ebenso verschmust und niedlich wie ihr Bruder, manches Mal schmeisst sie sogar - ähnlich wie eine Katze - ihren Kopf gegen meine Hand, um zu kuscheln...



Es ist doch immer wieder faszinierend, diese cleveren, einfallsreichen, neugierigen und liebevollen Tiere zu beobachten... Zwergwidder sind einfach tolle Tiere!!!

Unzählige Dankeschön gehen an dieser Stelle an Anne, die auch Monate später für jede Frage ein offenes Ohr hat.


 

 
 

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© Gudrun Nowotnik
Letzte Aktualisierung am: 14. Juni 2009 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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