Toll. :( Ticker funzen nicht mehr... :( Nun also auf der Suche nach Ersatz...


 
   

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Diese Seite soll allen früheren Haustieren gewidmet sein, also denen aus meiner Kindheit.

 


 

Susi und Minka




Das ist die Dackeldame Susi. Gleichzeitig lebte bei uns noch eine Katze namens Minka, von der ich aber leider kein Foto besitze... Sie sind die ersten Haustiere, an die ich mich erinnern kann, wenn auch nur schwach. Zuvor hatten wir auch noch mindestens zwei Cocker-Spaniel namens Don und Blacky. Sie kenne ich aber nicht wirklich, weil ich seinerzeit noch zu klein war...
Eigentlich kann ich auch über Susi und Minka nicht allzuviel erzählen. Sie waren eben da. Die erste konkrete Erinnerung bezieht sich eher auf den Tag, an dem wir sie weggeben mussten.
Wir wollten umziehen. In dem neuen Wohnhaus waren keine Haustiere gestattet. Daher zogen sie - wenn ich mich recht erinnere getrennt voneinander - bei Bekannten ein.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als ca. 5jährige weinend am Fenster stand und den beiden hinterher sah...
Einige Zeit danach besuchten mein ältesteter Bruder und ich heimlich die neuen Besitzer von Susi. Ich denke, dieses Erlebnis hat mich den Schmerz endlich vergessen lassen: Ich war sehr geschockt, wie dick Susi geworden war. Ausserdem schien sie mich bereits nicht mehr zu kennen. Zwar war ich deswegen nicht gerade froh, aber bald danach hatte ich sie quasi vergessen...

 

 


 Moritz



An den ersten Tag bei uns kann ich mich noch gut erinnern: Es war an einem späten Nachmittag, als meine Mutter sagte, sie hätten vom einkaufen eine Überraschung für uns mitgebracht und sollten nun alle ins Wohnzimmer kommen...
Weil ich so traurig gewesen sei wegen Minka und Susi, hätten sie eine Katze gekauft. Ich dürfe den Namen aussuchen. Aber damit ich sie nicht wieder Minka nennen würde, hätten sie extra einen Kater ausgesucht. Dann liessen sie ihn aus der Transporttasche: ein gerade ein paar Wochen altes Katzenbaby. Ich war wenig begeistert davon, dass er natürlich sehr ängstlich war. Dennoch gelang es meinem Bruder - im Gegensatz zu mir - ihn flüchtig zu streicheln.
Da Minka als Name ausfiel und zu dieser Zeit die Katzenfutterwerbung voll war mit unzähligen "Max", war das natürlich auch mein Namensvorschlag für unser Katerchen. Anscheinend war meine Entscheidung sehr berechenbar , weshalb ein prompter Einwand kam: so hiessen doch bereits so viele Katzen; da wäre Moritz doch besser... Toll, wie ich den Namen aussuchen durfte... Aber der Ärger darüber verflog sehr schnell. Viel zu schön war es, dass wir nun doch in der neuen Wohnung wieder eine Katze hatten.
Moritz wurde 16 Jahre alt. In den ersten Jahren hat er sicher so einiges Gestänker meinerseits einstecken müssen. Aber als er älter wurde und zugleich bemerkte, dass ich ihn auch nicht mehr ärgerte, schien er sehr zutraulich zu werden. Nachtragend war er anscheinend nicht, verbrachte viel Zeit in meinem Kinderzimmer und schlief tagsüber meist in meinem Bett. Überhaupt war er ein ganz lieber Kater. Seine wohl einzige Macke - die ich aber nie zu spüren bekam : wenn er Hunger hatte und es ihm nicht schnell genug ging, sprang er einem mit Krallen an den Beinen hoch.
Mit dem Alter wurde Moritz irgendwann sehr krank. Dennoch vergingen nochmal ein paar Jahre, bis der Tag kam, an dem starb. Wäre es meine Katze gewesen, hätte ich ihn wohl eher einschläfern lassen, anstatt ihm jahrelang beim Leiden zuzusehen... Bedingt durch seine Krankheit musste er sich mehrmals täglich übergeben. Damit er nicht alles in der Wohnung verteilt, wurde er kurzfristig im Gäste-WC eingesperrt, sofern man es rechtzeitig mitbekam. An diesem Tag maunzte er aber schrecklich, wollte unbedingt aus dem WC hinaus. Mein Instinkt sagte mir, ich müsse es ihm gewähren. Also öffnete ich ihm die Tür und setzte mich zurück ins Wohnzimmer auf die Couch. Langsam und beinahe torkelnd folgte er mir. Schliesslich liess er sich neben mir auf dem Boden fallen - und überschritt die Regenbogenbrücke.
In diesem Moment nahm ich nicht wahr, dass er tot war, da sich noch immer sein Magen entleerte. Als ich es begriff, war ich mehr als gerührt: nicht nur, dass es ihm anscheinend bewusst war und er beim Sterben nicht allein sein wollte. Er hatte auch ausgerechnet MEINE Gesellschaft dafür gewählt... Der Schmerz sass sehr tief.

 


 

 Max

Okay, wir hatten Moritz. Dennoch wünschte ich mir viele Jahre einen Hund. Als ich 15 war, willigten meine Eltern endlich ein. Also fuhren wir zu einem Züchter, um uns wieder einen Cocker-Spaniel auszusuchen. Vor Ort wurden wir aber enttäuscht: es waren bereits alle vergeben. Stattdessen zeigte er uns einen Langharrdackel mit riesigen Pfoten. Er war total niedlich, sprang überglücklich zwischen uns herum. Aber ein Dackel??? Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Nachdem mein Vater knallhart sagte "entweder der oder gar kein Hund", stimmte ich schliesslich doch zu. Wir nahmen ihn an diesem Tag noch nicht mit, sondern fuhren einige Zeit später nochmal dort hin. "Diesesmal heisst er aber wirklich Max!! Dann haben wir Max und Moritz..." Mein Vorschlag wurde akzeptiert.
Auf dem Heimweg machten wir Rast in einem Restaurant. Die Wände dort waren grossenteils verspiegelt. Max schien sein Spiegelbild für einen anderen Hund zu halten und bellte jedes Mal freudig los, wenn er es sah...
Als wir zuhause ankamen, kam Moritz wie immer bis zur geöffneten Tür entgegen. Diesesmal machte er sich allerding sofort aus dem staub, denn da stand ein braunes Ungetüm, dass heftigst mit dem Schwanz wedelte...
Es dauerte kaum eine Woche bis Max stubenrein war.



Als Max etwa ein halbes Jahr alt war, wurde er beim Spaziergang von einem Dobermann angefallen. Zwar hat er sich zum Glück nicht ernsthaft verletzt, hatte seither aber eine schwere Macke: jeden dunklen, grossen Hund hat er bereits von Weitem mit ängstlich-aggressivem Gebell angemacht. Es war einfach nicht möglich, es ihm wieder abzugewöhnen... Vielleicht hätte eine Kastration geholfen? Später schien er nämlich wenigstens zwischen Rüden und Hündinnen zu unterscheiden...
Alles in allem war er eigentlich ein lieber Hund. Irgendwann schien Moritz gelernt zu haben, dass das Schwanzwedeln KEINEN Ärger bedeutet. Seither verstanden sie sich bestens. Und Max wurde allgemein zum totalen Katzenliebhaber.



Als Moritz schliesslich starb, schien auch Max ihn eine Zeit lang vermissen. Besonders wenn wir beim Spaziergang eine andere Katze sahen, schien er zuhause erstmal die ganze Wohnung nach Moritz abzusuchen.
Irgendwann kam der Tag, an dem ich bekanntlich bei Tommy einzog. Von da an sah er mich zwar seltener, freute sich aber jedesmal umso mehr, wenn ich "ihn" besuchen kam.
Kurz vor meiner ersten Schwangerschaft trennten sich meine Eltern. Da keiner von ihnen sich hätte ausreichend um Max kümmern können, nahmen wir ihn bei uns auf. Er freute sich natürlich riesig über die Katzen. Tiger nahm ihn recht bald als Familienmitglied auf, Socki kurz darauf ebenfalls. Wobei Socki ihm auch die eine oder andere Pranke auf die Nase setzte. Trixi war durch ihre natürliche Scheu zurüchhaltender. Aber auch sie wurde das eine oder andere Mal beim Kuscheln mit Max erwischt.
Auch mit unserem Baby schien er anfangs keine grossen Schwierigkeiten zu haben. Immerhin gaben wir uns auch alle Mühe, ihn wegen Chris nicht zu vernachlässigen. Dennoch kam der Tag, als Chris etwa 9 Monate alt war, an dem er ihn biss.
Sie waren nicht unbeaufsichtigt, ich stand keinen Meter neben den beiden. Chris hatte einigen Abstand zu ihm. Dennoch fühlte sich Max anscheinend bedroht und schnellte los. Ich hatte keine Chance, es zu verhindern, konnte lediglich dafür sorgen, dass Max sofort von ihm ablässt. Zwar ist Chris zum Glück nichts Ernsthaftes passiert, dennoch war dies der Tag, an dem Max ausziehen musste.
Vielleicht wäre ein Hundepsychologe in der Lage mir weisszumachen, was der Auslöser war oder dass es womöglich meine Schuld gewesen wäre oder ich überreagiert habe. Dennoch bin ich nach wie vor fest davon überzeugt: auch wenn Max an sich ein lieber Kerl war, hätte ich ihm nie wirklich verziehen, dass er meinem Baby in den Kopf (!!!) biss. Und riskiert, dass er ihn womöglich nochmal beisst, hätte ich erst recht nicht. Kinder stehen in der Rangordnung nunmal über allen Haustieren!!
Chris kann sich an dieses Ereignis natürlich nicht erinnern und wünscht sich - wie fast jedes Kind - einen Hund. Das kommt für uns aber frühestens dann in Frage, wenn auch Alina bereits etwa im Oberschulenalter ist. Und auch dann nur, wenn
1. wir ein Haus mit Garten, also genügend Platz haben
2. würde es dann ein "richtiger" Hund sein sollen (z.B. Goldi, Labrador o.ä.) und
3. würde der Hund definitiv eine Hundeschule besuchen und eine vernünftige Erziehung geniessen.
Nichts desto Trotz haben wir Max inzwischen vor allem in Guter Erinnerung. Er war eben doch ein Süsser - aber es war dennoch richtig, ihn nicht zu behalten...

Butzi, der I. bis X. (??)

Über viele, viele Jahre hatten wir immer Wellensittiche: mal gelbe, mal grüne, mal blaue, mal einzelnd, mal als Pärchen... Wenig Einfallsreichtum zeigten meine Eltern bei der Namensgebung: jeder hiess Butzi , was eine wirkliche Identifikation ihrer Persönlichkeit quasi unmöglich machte. Daher werde ich hier lediglich auf zwei von ihnen eingehen...

Ich war etwa 7 Jahre alt, als wir ein Pärchen hielten. Als ich eines Tages von der Schule kam, war einer von ihnen verschwunden. Ehrlich gesagt hatte ich nie viel Interesse an den Vögeln, weshalb mir selbst das Fehlen gar nicht auffiel. Meine Mutter wies mich mit einer eigenartigen Story darauf hin: mein ältester Bruder hätte versehentlich vergessen, die Balkontür zu schliessen, als er die beiden zum Freiflug aus ihrem Käfig liess... Die Folge war, dass ich einerseits wütend über die Leichtsinnigkeit meines Bruders war, andererseits tage- und wochenlang immer wieder Ausschau nach ihm hielt. Vielleicht würde er ja doch den Weg nach Hause finden... Als schliesslich der Winter einbrach, war klar, dass er vermutlich erfroren war.
Jahre später erfuhr ich, dass diese Story erfunden war. Der Sittich war ganz einfach gestorben. Warum aber tischen manche Eltern ihren Kindern dann solche Geschichten auf??

Unser letzter Wellensittich war vermutlich der einzige, dessen Charakter ich wahr nahm und der einzige, zu dem ich eine gewisse Bindung hatte - wenn auch lange nicht so intensiv wie zu Hund oder Katz´. Allein durch seine Farbe stach er hervor, da er der einzige blaue war, an den ich mich erinnere.
Einmal zwickte er Moritz in die Nase. Seither war dessen Spieltrieb gegenüber Vögeln unterdrückt.
Traurig war, dass er eines Tages direkt vor meinen Augen einfach von der Stange fiel und die Regenbogenbrücke überschritt...


 

 
 

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© Gudrun Nowotnik
Letzte Aktualisierung am: 14. Juni 2009 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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